Mein erster Zander

Hallo, ich bin’s Katharina – direkt mit meinem zweiten Beitrag auf unseren Blog. Ich nehme euch mit zurück an einen schönen Oktobertag im letzten Jahr und berichte euch von meinem ersten Zander-Fang.

Es ist Montag und wir haben Urlaub. Wie immer wird in unseren Urlaub viel geangelt und auch erkundet. Als erstes fuhren wir vormittags nach Dortmund zum Angeljoe um mehrere Kleinigkeiten zu besorgen. Allerdings konnten wir auch nicht an den Gummiködern vorbeigehen. So ist das bei Anglern, obwohl sie einen Lebensvorrat an Gummiködern zuhause haben, finden sie beim Shoppen immer wieder andere Köder die getestet werden müssen.

Im Anschluss daran sind wir mit den Fahrrädern zum Kanal gefahren. Ziel war die Hammer Mündung, allerdings mit einem Zwischenstopp am Raiffeisenmarkt Datteln wo wir uns vom Grillstand noch schnell eine Bratwurst im Brötchen zur Stärkung holten. Am Kanal wollten wir von der Mündung aus den Datteln-Hamm Kanal hoch mit Gummiködern bis in die Dämmerung rein abfischen. In der Woche zuvor hatte ich auf dieser Strecke bereits einen Biss auf meinen Nightveit. Ich habe den Fisch leider verloren bevor Daniel mit dem Kescher da war aber wir gehen davon aus das es ein Zander war. Auf der Strecke hatten wir auch schon ein paar Barsche wir waren also sehr zuversichtlich an diesem Tag.

Auf der Strecke wechseln sich Spundwände und Steinpackungen in kurzen Abständen ab, was viel Struktur bietet und die Strecke sehr interessant macht. Wir probierten mehrere Spots, meistens den Übergang zwischen Spundwand und Steinpackung, und wechselten unsere Köder durch aber so wirklich wollte sich kein Erfolg einstellen. Wir hatten keinen Biss, keinen Nachläufer, einfach nichts. Keiner der neuen Köder entpuppte sich als die erhoffte Geheimwaffe und ich verlor langsam die Motivation. Hätte ich doch bloß meine Stippe mitgenommen! Das Spinnfischen war dieses Jahr überhaupt nicht mein Ding und ich konnte bis jetzt noch keinen nennenswerten Fang vorweisen.

Mutlos wechselte ich auf einen neuen Gummiköder aus meiner Box. Es war ein älterer Köder aus unserem Fundus der bisher noch nicht zum Einsatz kam. So stand ich auf der Spundwand und warf den Köder geradeaus in Richtung Kanalmitte und jiggte ihn dann langsam über den Grund auf mich zu. Daniel stand ein paar Meter rechts von mir und warf parallel zur Steinpackung.

Plötzlich raubte es an der Oberfläche keine zehn Meter vor mir. Mein Köder muss ungefähr auf gleicher Höhe gewesen sein, allerdings am Grund was etwa fünf bis sechs Meter Entfernung ausmacht. Ich zupfte meinen Gummifisch etwas an und spürte sofort den Biss. Ich weiß nicht, ob ich einen Anhieb setzte oder der Fisch sich beim Biss selbst gehackt hat auf jeden Fall hing ein Fisch am anderen Ende der Schnur. Jetzt bloß nicht die Spannung verlieren. Ich holte die Schnur ein und trotz einiger Gegenwehr kam sehr schnell ein Zander an die Oberfläche. Daniel hatte sich nach meinem Ausruf „Fisch!“ bereits mit dem Kescher in Stellung gebracht und holte den Zander aus dem Wasser. Es war kein Riesen Zander aber mit 49cm maßig und eine tolle Küchengrösse.

Ein toller Fang auf den Lieblingsköder Green Lemon

Ein toller Fang und mehrfache Premiere für mich: Mein erster Zander, mein erster Fisch beim Spinnfischen in diesem Jahr und mein erster Fisch (abgesehen von ein paar Forellen) auf meine Lieblingsköder Ultraboost Allround Rute – ein Geschenk zu Weihnachten 2020. Und dann tatsächlich auch noch auf einen uralt Lieblingsköder Gummifisch aus meiner Köderbox. Zuhause habe ich nach den Dekor recherchiert. Es handelt sich um die Farbe Green Lemon, eine Sonderedition von 2017.

Es wurde dann recht schnell dunkel und wir machten noch ein paar Würfe mit den Nightveits, blieben aber ohne weiteren Fisch. Als es zu dunkel wurde steuerten wir zufrieden den Heimweg an. Dieses Erlebnis wird mir noch lange in Erinnerung bleiben, es war mein erster massiger Zander und den vergisst man nicht so schnell. Im Nachhinein kann ich auch sagen das er sehr sehr lecker war. Tatsächlich blieb es auch bei diesen einen Zander in 2021, mal schauen was das nächste Jahr so bringen wird.

Bis bald eure Kathi

Wochenrückblick 18.06.-24.06.

Hallo zusammen,

Diese Woche war es hier etwas ruhiger. Am letzten Wochenende waren wir nicht angeln. Samstags war ich aufgrund einer Systemumstellung im Büro arbeiten und Sonntags hatten wir Besuch.

Es hat sich aber trotzdem ein bisschen was getan, was nicht unerwähnt bleiben sollte. Darunter auch einen guten Fang und sogar zwei mal einen neuen PB. Darum gibt es heute statt dem üblichen Bericht einen kleinen Wochenrückblick. Denn angeln war ich natürlich trotzdem, diese Woche sogar recht häufig 😉

Freitag, 18.06.2021

Am Freitag war ich abend für einen Kurzansitz am Kanal. Ich hatte noch zwei Köderfische eingefroren, also wollte ich ganz entspannt für ein paar Stunden zur Hammer Mündung und versuchen einen Zander oder Aal zu fangen.

Da es aufgrund des guten Wetters am Kanal etwas voller war und auch meine Wunschstelle belegt war ging ich zur Kuhle. Ich legte die beiden Köfi-Ruten aus und stippte mit Maden nach neuen Köderfischen.

Es war relativ ruhig und ohne Vorkommnisse. Ich konnte mit der Stippe ein kleines Rotauge fangen. Gegen 0:00 Uhr wollte ich zusammenpacken und gerade als ich die erste Rute einholte, zog meine zweite Rute ab. So schnell konnte ich gar nicht reagieren. Als ich endlich die Rute in der Hand hielt und den Anhieb setzen konnte, spürte ich einen ordentlichen Widerstand und dann hing die Montage bombenfest und ließ sich nicht mehr bewegen.

Ich tippe auf einen guten Aal, der sich mit meinem Köderfisch ins Kraut verzogen hatte und sich beim ersten Anzeichen von Widerstand im Kraut festhielt. So ein Aal hat richtig Kraft und wenn der sich einmal festsetzt bekommt man den nicht mehr raus. Am Ende riss mein Vorfach – Fisch verloren, den Köderfisch wird er sich schmecken lassen, den Haken schleimt er in den nächsten Tagen wieder aus. Damit haben Aale in der Regel kein Problem.

Montag, 21.06.2021

Am Montag gingen Katharina und ich Spinnfischen. Unser Ziel war der Dortmund-Ems-Kanal, Neue Fahrt am Dattelner Meer.

Wenn alles gut läuft findet dort am 04. Juli unser erstes Vereinsangeln statt. Speed-Spinnfischen – 2 Runden a 60 Minuten an festen Spots. Zielfische sind Zander, Barsche und Rapfen.

Also schon mal üben und vorbereiten.

Wir fischten dort einige Zeit am Sperrtor, gegenüber saß jemand der auch einen Zander fing, sonst tat sich nicht viel. Es raubte immer wieder an der Oberfläche was ein gutes Zeichen war.

Wir wollten die Möglichkeit nutzen um ein paar neue Köder auszuprobieren. Katharina hatte von mir den Seika Pro Night Veit als Zander-Wobbler geschenkt bekommen. Allerdings hat der mit 27g etwas zuviel Gewicht für ihre 30g Rute. Ich hatte 40g im Kopf… das ist aber meine Rute.

Während Sie etwas zurückhaltend mit dem Zanderwobbler vor die Steinpackung warf und sich mit dem Köder vertraut machte, schmiss ich einen kleinen Wobbler immer nach links vor die Spundwand und holte ihn langsam ein. So fing ich plötzlich einen Barsch 🙂 Entscheidert, und mit 27 cm sogar mein bisher größter Barsch.

Wir tauschten dann den Köder und die Wurfrichtung. Ich konnte den 27g Wobbler wesentlich besser werfen und dann langsam vor der Steinpackung auf Tiefe bringen… das lief super. Und tatsächlich, nach dem 5. oder 6. Wurf hatte ich einen ordentlichen Biss auf den Wobbler. Leider verlor ich den Fisch wieder, aber immerhin ein guter Biss und vermutlich auch vom Zielfisch Zander. Damit stieg mein Vertrauen in den Köder. Der hat jetzt einen festen Startplatz in meiner Box, Katharina bestellte ich abends die kleinere Variante nach.

Donnerstag, 24.06.2021

Donnerstag abend haben wir uns wieder unsere Spinnruten geschnappt und sind zum Dortmund-Ems-Kanal gefahren, wieder zum Sperrtor, wo wir am Montag schon erfolgreich waren.

Zwischenzeitlich kam auch der nachbestellte Köder an und sollte dann natürlich auch direkt getestet werden.

Ich fing mit einem tieflaufenden Crank-Bait vor der Steinpackung an. Der schafft es im Kanal auf 4-5m Lauftiefe und kann so schön am Fuss der Steinpackung angeboten werden. Und auf den Köder kam dann auch ein heftiger Biss … ich rechnete mit einem kleineren Zander, aber es war ein ordentlicher Barsch.

39cm, ein ordentlicher Brocken. Damit habe ich meinen PB zum zweiten Mal in dieser Woche überboten. Viel fehlt da nicht mehr zu den magischen 50cm 🙂

Blöderweise verhedderte ich meinen Erfolgsköder kurz darauf in der Steinpackung unwiederbringlich. Es folgte eine kleine Rettungsaktion vom Ufer aus die aber in einem Abriss endete. Das Angeln mit Hardbaits am Kanal kann richtig teuer werden. So ein High-Tech Wobbler made in Japan kostet um die 15€ pro Stück und man ist vor Abrissen einfach nicht gefeit. Gerade wenn es runter in die Steine geht. Ich habe flachlaufende Wobbler oder auch Top-Water Köder die ich jetzt schon seit Jahren einsetzen. Der tieflaufende war relativ neu, wird aber auch wesentlich riskanter eingesetzt.

Anschließend stellten wir auf Zander-Wobbler um.

Oben der große, unten der Junior – ein paar Zentimeter weniger und 8 Gramm leichter. Den konnte Katharina besser auswerfen. Mein Rute hat 10 Gramm mehr Wurfgewicht und kommt mit dem 27g Köder gut zurecht.

Leider fingen wir damit nichts – wir registrierten aber beide zwischendurch Anstupser und konnten im flachen Uferbereich zweimal Zander als Nachläufer beobachten. Das ist nur eine Frage der Zeit bis der erste Zander hängen bleibt.

Freitag, 25.06.2021

Heute abend werde ich wohl nochmal kurz am Kanal ansitzen… oder nochmal Spinnfischen. Das entscheide ich nachher spontan – das Ergebnis gibt es im nächsten Beitrag.

Samstag wollen wir wieder los zum Nachtansitz am Kanal. Katharina sollte heute Ihre Rute aus der Reparatur abholen können. Die tut mir aktuell ein bisschen leid, beim Spinnfischen hatte sie die ganze Zeit über keinen Erfolg. Hoffentlich fängt sie beim Ansitz mal Ihren ersten Zander.

Nachtangeln auf Zander und Aal – 05.06.2021

Mit dem Juni kommen nicht nur die angenehmeren Temperaturen, es endet auch die Zanderschonzeit und für uns beginnt damit die Nachtangel-Saison. Statt Sonntag Nachmittag sind wir jetzt wieder vermehrt am Samstag abend am Wasser.

Samstag war es dann endlich wieder soweit und wir zogen zum Wasser, genauer gesagt zum Datteln-Hamm-Kanal in „die Kuhle“. Der Name für diese Angelstelle hat sich bei uns in den letzten Wochen immer mehr etabliert.

Das Wetter war unserer Meinung nach „perfekt“ – das heißt es war angenehm warm, um die 20 Grad. Auch Nachts sollte es nicht kühler werden. Mit dem Ende der Woche zogen bei uns einige Gewitter auf und es regnete öfter. Bis auf wenige, leichte Schauer sollte es trocken bleiben. Es lagen aber Gewitter in der Luft, es war teilweise schwül, vor und nach einem Regenschauer herrlich erfrischend… schwierig das in Worte zu fassen. Zum Angeln super Wetter, gerade die Zander und Aale mögen diese Art Wetter. Regen bringt Sauerstoff ins Wasser und am Ufer wird Nahrung ins Wasser gespült.

Wir waren gegen 16:00 am Angelplatz und bauten erstmal in Ruhe auf. Zelte sind am Kanal nicht erlaubt, wir haben jeder einen einfachen Anglerschirm als Wetterschutz. Bei gutem Wetter „übernachten“ wir quasi unter freiem Himmel – Schlaf ist während so eines Ansitzes eh nicht vorgesehen 😉

Am Anfang habe ich noch auf Friedfische gefeedert, hatte aber keinen Biss auf meinen angeköderten Mais. Parallel dazu habe ich mit meiner 5 Meter Stipprute Köderfische gefangen. Ukeleien (Lauben) und Rotaugen zwischen 6 und 10 cm Länge. Das lief im flachen Bereich vor der Krautkante ganz gut. Schnell kam so eine Handvoll Köfis zusammen.

Katharina konnte in der selben Zeit auf Ihre Stipprute nichts fangen. Sie saß vor einem Loch im Kraut, das sie mit der Bolo- und Stipprute problemlos erreichen konnte. Egal, ich hatte genug Köderfische für beide. Ein paar Grundeln ließen sich eh nicht vermeiden, die sind auch immer gut als Köder geeignet.

Mit Einbruch der Dämmerung bereiteten wir unsere Köderfisch-Ruten vor. Gegen Abend trauten wir uns auch mit Würmer zu angeln, dazu muss man aber warten bis die Grundeln sich zurückziehen, sonst hat kein Wurm eine Chance.

Ich hatte meine neue Stellfisch-Rute dabei und bot ein kleines Rotauge an einer 10g LED-Pose knapp über dem Grund zwischen zwei Krautfeldern an. Genau vor mir ist eine Art Durchgang zwischen dem Kraut. Ich hoffte dass ein Zander auf Futtersuche hier vorbei schauen würde.

Eine Rute mit Köderfisch legte ich mit einem Grundmontage vor der Steinpackung ab. An meiner Feederrute wechselte ich den Friedfisch-Haken gegen einen robusten Wurmhaken und köderte darauf einen kleine Grundel an. Anstatt des Futterkorbs verwendete ich einen verschließbaren Korb, in den ich ein paar Stücke Leber packte. Leber ist ein guter Lockstoff für Aale, so hoffte ich dass ein Aal sich anlocken ließ und meinen Köder fand.

Katharina fischte ähnlich – Bolorute mit Wurm, Grundrute mit Köderfisch weiter raus geworfen und eine Grundrute mit Freilaufmontage, die sie ein paar Meter weiter im knietiefen Wasser direkt vor der Spundwand ablegte.

So warteten wir, immer in der Hoffnung, dass gleich die Pose abtaucht, die Aalglocken bimmelt oder der elektronische Bissanzeiger piept. Es tat sich aber lange Zeit nichts.

Gegen 21 Uhr, es war noch angenehm hell, gab es erstmal eine Stärkung von unserem Picknick-Grill.

Beim Essen fiel mir auf auf, dass die Spitze meiner Feederrute (Grundel) immer wieder zuckle. Nicht stark genug dass die Glocke zu hören war, aber doch ganz leicht immer wieder mal. Ich habe die Rute dann rausgeholt und fand eine große Kesslergrundel am Haken, die sich meine Grundel gegönnt hatte. Das sind die Gesetze der Natur: Große Grundeln fressen kleine Grundeln 🙂

Ich habe die Rute wieder scharf gemacht, dieses Mal aber mit einem Tauwurm… erstmal um zu gucken, wie aktiv die Grundeln noch waren. Die hatten sich aber schon zurückgezogen. Okay, dann konnte das Aalangeln mit Würmern ja losgehen.

Die Nacht zog sich, aber es tat sich nichts… wir saßen bei einem Radler zusammen und unterhielten uns, zockten am Ipad, Katharina häckelte etwas und warteten. Zwischendurch haben wir auch abwechselnd mal ein paar Minuten in unseren Angelstühlen geschlafen.

Gegen 2 Uhr schreckte mich plötzliche der Empfänger unserer Bissanzeiger, der neben mir lag, auf. Anhand der Farbe konnte ich sehen, dass es Katharinas Rute sein müsste… also stand ich auf und fragte rüber „Bist du das?“. Ich bekam nicht sofort eine Antwort, konnte aber sehen, dass Katharina an Ihrer Rute zu Gange war. Ich ging hin um zu gucken… vielleicht hat sie gerade den Köder kontrolliert und die Rute jetzt wieder in den Bissanzeiger abgelegt. Plötzlich piepte der Bissanzeiger wieder, ein durchgehender, langezogener Piepton…. das war ein guter Biss. Was auch immer am anderen Ende war, es nahm Schnur. Katharina nahm die Rute, schlug an und sagte das magische Wort „Fisch“ 🙂 Es war nicht nötig, dass zu betonen… die Rute bog sich sichtlich Richtung Wasser. Ich schnappte mir den Kescher und ging an Katharina vorbei auf die Spundwand um den Fisch zu keschern, sobald Katharina ihn in Reichweite gebracht hätte. Und tatsächlich kam im roten Schein unserer Kopflampe ein Aal zum Vorschein, der sich heftig zu wehren versuchte. Nach zwei, drei Versuchen mit dem Kescher konnten wir den Aal sicher landen. Ich war mit sicher, daß ist schon wieder ein richtig dicker… okay, beim Messen kam dann die Ernüchterung: doch nur 71cm 🙂

71cm sind richtig gut für einen Aal. Katharina hat allerdings bisher nur zwei Aale gefangen… 71cm am Wochenende und 80cm letztes Jahr im August. Aale kann sie 🙂 Wenn ich mir überlegen wieviele Aale ich schon zurückgesetzt habe, weil sie untermaßig waren. Naja, darum hat sie ja auch den Aal-Pokal von 2020 beim Raubfisch-Nachtangeln vom Verein gewonnen.

Ein toller Fang! Und wieder auf die gleiche Rute, wie den ersten Aal. Seit dem ersten Fisch ist das ihre Aal-Rute. Eine alte Teleskop-Rute für unter 20 Euro, Hausmarke des örtlichen Angel-Discounters… aber Katharina fängt damit zuverlässig große Aale.

Nachdem der Fisch versorgt war, wurde die Rute neu beködert und kam wieder an den gleichen Platz. Leider sind die Fotos in der Nacht nichts geworden, wir haben darum nochmal ein paar Fotos bei Tageslicht gemacht.

Leider tat sich in der Nacht nichts mehr. Gegen 5 Uhr ging die Sonne auf und es wurde langsam wieder hell. Zeit für einen Kaffee und ein paar aufgewärmte Reste zum stärken.

Nachdem die Grundeln auch wieder aktiver wurden, habe ich meine Feederrute wieder mit einem regulären Futterkorb mit Futter und einem Friedfischhaken mit einem Maiskorn versehen. Vielleicht beisst ja noch ein Rotauge…

Und das tat es am Ende auch… wir tranken gerade unseren Kaffee und ich machte ein paar Fotos, als meine Rute ausschlug. Die ganze Rute setzte sich in Bewegung, so heftig war der Biss. Ich schlug an und merkte sofort den Widerstand.

Ich hatte ein Rotauge gefangen… anscheinend einen kleinen Kämpfer. Der Biss und der anschließende Drill ließen mich erst auf einen größeren Fisch hoffen.

Ein toller Abschluss. So kam ich nach meinen Köderfischen auch noch auf einen guten Fang.

Etwas müde machten wir uns dann gegen 8 Uhr auf den Weg nach hause – dort ging es erstmal auf die Couch, ein bisschen Schlaf nachholen. Anschließend wurde das Auto ausgeräumt, alles wieder verstaut… und der Plan für das Wochenende geschmiedet.

Die Stelle „In der Kuhle“ ist schön, aber wir konnten unserer langen Ruten nicht so ausspielen wie wir es gerne wollten. Ausserdem sitzen wir so immer getrennt, was auf Dauer auch irgendwie unschön ist. Wir haben da schon eine Idee wo es hingehen könnte. Aber dazu mehr im nächsten Beitrag.