Wer lotet der fängt? – 25.04.2021

Heute waren wir mal wieder an der Hammer Mündung. Wir hatten ca. 14 Grad, die Sonne kam immer wieder mal raus und hatte echt Power, aber es wehte ein eisiger Wind. Trotzdem war es ganz angenehm an der frischen Luft.

Dieses Mal saßen wir wieder direkt „vorne“ am Beginn der Mündung, dort wo es die letzten Male zu windig war. Ich möchte keine Screenshots vom Google Maps machen und hier verwenden – aber ich denke ich werde mal ein paar Skizzen der Angelstellen anfertigen und diese Katharia mit Aquarell colorieren lassen. Dann kann man sich das auch optisch besser vorstellen.

Fürs erste nutze ich dieses Foto:

Hier kann man gut erkennen, daß wir auf der Spundwand sitzen, nach rechts raus aber die Steinpackung beginnt. Hier ist eine kleine Bucht entstanden, die auch nicht so tief ist. Auf dem Foto ist die grüne Tonnne/Boje zu erkennen. Diese markiert die Steuerbordseite der Fahrrinne – oder auf Deutsch: zwischen Tonne und Steinpackung ist es zu flach für die Schifffahrt. Und das ist der Bereich in dem ich angeln möchte. Das geht hier von der Ecke mit der Feederrute sehr gut, man wirft quasi parallel zur Steinpackung Richtung Tonne.

Ich habe mir vor dem Angeln etwas Zeit genommen und mit einer Lotmontage die Tiefe in unterschiedlichen Entfernungen gemessen. So konnte ich ungefähr die Kante ermitteln, wo der Flachwasserbereich zur Fahrrinne hin abfällt.

Auf die Stelle habe ich ein paar Leerwürfe mit dem Feederkorb gemacht und meine Schnur dann im Schnurklip der Rolle fixiert. So konnte ich mit allen nachfolgenden Würfen immer die gleiche Reichweite erreichen – knapp an der Kante. Ausgeworfen habe ich immer vorn der selben Position aus und dabei immer den mittleren von drei Strommasten auf der anderen Seite anvisiert.

Mein Ziel war es möglichst genau immer wieder den gleichen Futterplatz zu treffen.

Die Theorie dahinter ist mir schon länger bekannt, aber in der Praxis habe ich das bisher noch nicht ausprobiert. Vor allem das Auswerfen, immerhin mit 40g Korb zuzüglich Futter, in den Schnurklipp kostete einige Überwindung. Wirft man zu zaghaft landet der Korb schon vor dem Ziel im Wasser… unter Umständen angelt man dann im „nirgendwo“, während sich die Fische am angelegten Futterplatz den Bauch vollschlagen. Wirft man aber zu kräftig und fängt den abrupten Stopp, wenn die Schnur zu Ende ist, nicht mit der Rute ab läuft man Gefahr das die Schnur reisst – meist an einer der Schwachstellen wie zum Beispiel am angeknoteten Karabiner (dann verliert man nur den Korb) oder sogar an der Verbindung zwischen Hauptschnur und Schlagschnur. Dann verliert man seinen Korb, die Montage und 10m Schnur. Zum einen tut sowas in der Brieftasche weh, zum Anderen sind 10m Schnur im Wasser natürlich auch nicht waidgerecht und schon gar nicht nachhaltig.

Aber ich habe das ganz gut hinbekommen. Ich habe nichts abgerissen (auch keine Hänger oder ähnliches -das ist mir aus ökologischen Gründen immer sehr wichtig) und bin immer ungefähr am gleichen Punkt gelandet. So konnte ich konstant am selben Futterplatz angeln – zumindest war das mein Eindruck. Um die Beobachtungen zu bestätigen bräuchte ich einen Taucher.

Ob das Ganze erfolgreich war lässt sich so einfach leider nicht bestätigen. Ich habe auf Caster und Maden ein schönes Rotauge von 30 cm Länge gefangen. Der einzige Friedfisch an diesem Tag, abgesehen von den üblichen Grundeln. Ich bin mir sicher das ich kurz darauf noch einen guten Biss an der gleichen Stelle hatte, aber der hing leider nicht. Parallel wurde ich auch von einem schönen Biss an meinem Method Feeder abgelenkt- der aber leider auch nicht verwertet wurde.

Ich muss den Versuchsaufbau nochmal wiederholen – ein paar Fische mehr zu gleichen Bedingungen wären nicht schlecht um den Erfolg zu beurteilen. So kann es auch ein Glückstreffer gewesen sein.

Trotzdem bleibt generell der Eindruck: es lohnt sich sich vor dem Angeln Zeit zu investieren, den Platz genau festzulegen, ruhig auch mal ausloten zum Beispiel um die Kante zu finden und konstant immer am gleichen Futterplatz zu bleiben.

Am kommenden Freitag (übermorgen) werde ich Nachmittags alleine zur Alten Fahrt fahren. Wir waren dort gestern spazieren und konnten schon eine paar Schleien am Ufer beobachten. Das juckt mir natürlich in den Fingern. Ausserdem ist es schon wieder wärmer geworden und die Sonne der letzten Tage hat das Wasser aufgewärmt. Es bleibt abends auch länger hell so dass man schon schön entspannt die Dämmerungsphase am Abend mitnehmen kann. Ab 22 Uhr beginnt die Ausgangssperre, also packe ich gegen 21 Uhr zusammen, das sollte noch Lampe machbar sein.

Samstag ist der 1. Mai – da werden wir vermutlich wieder zum Kanal fahren.

Mit dem 1. Mai endet auch die Hechtschonzeit und wir haben in der nächsten Woche Urlaub. Wir haben ein paar Pläne für die Woche, also seid gespannt 😉

Schleuse Ahsen – 18.04.2021

Am Sonntag waren wir an der Schleuse Ahsen angeln… aber ich springe nochmal ein paar Tage zurück.

Alte Fahrt

Am Dienstag, den 13. April sind wir Abends eine Runde an der alten Fahrt spazieren gegangen. Die alte Fahrt ist der alte Verlauf des Dortmund-Ems-Kanals und führt vom Dattelner Meer Richtung Olfen. Bis Olfen führt die alte Fahrt Wasser, danach geht es trocken weiter bis zum Yachthafen in Olfen wo man wieder an den neuen Verlauf des Dortmund-Ems-Kanals anknüpfen kann.
Die Alte Fahrt (genau wie die neue Fahrt) überquert dabei auf zwei beeindruckenden Brücken sowohl die Lippe als auch die Stever.

Blick über die alte Fahrt auf die St. Vitus Kirche im Zentrum von Olfen

Wir dürfen durch die Verbandsmitgliedschaft die Alte Fahrt beangeln, ausgeschlossen sind die letzen Becken vor Olfen, die sind dem lokalen Angelverein vorbehalten. Hier bräuchten wir eine Gastkarte.

Das Gewässer ist in mehre Becken durch entsprechende Deiche aufgeteilt, die Becken sind aber untereinander verbunden. Es gibt kaum Ströumg, obwohl es eine Verbindung zum Kanal und zur Lippe gibt. Im Sommer sind einige Bereiche stark verkrautet, die Ufer sind bewachsen, teilweise bis ins Wasser hinein. Das macht das Gewässer nicht gerade einfach, aber trotzdem spannend. Es soll hier gute Schleien geben, im ersten Becken, von Datteln aus gesehen, tummeln sich große Karpfen die im Sommer gerne an der Oberfläche stehen.
Hechte fühlen sich hier auch wohl. Ich habe hier schon mehrere kleine Hechte fangen können. Einmal hat mit beim Feedern ein guter Hecht ein Rotauge vom Haken geklaut.
Generell ist es ein schönes Biotop, hier gibt es immer was zu sehen. Schildkröten, die sich in der Sonne wärmen, Fische, Wasservögel aller Art. Von der Brücke aus hat man einen schönen Ausblick auf die Lippe.

Ich habe ein paar Fotos gemacht, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Aktuell sehen wir viele Blesshühner in Ihren Nestern sitzen und brüten.
Ein Highlight am Dienstag war ein Angler, der quasi in dem Moment wo wir am anderen Ufer gegenüber standen, einen Biss bekam und einen guten Karpfen fangen konnte – davon habe ich allerdings kein Foto.

Schleuse Ahsen

Am Sonntag waren wir dann an der Schleuse Ahsen am Wesel-Datteln-Kanal.
Am Wesel-Datteln-Kanal gibt es eine ca. drei Kilometer lange Stecken zwischen den beiden Schleusen Datteln und Ahsen.
An dieser Strecke finden auch die meisten Vereinsaktivitäten statt, allerdings eher im Bereich Datteln. Die Stelle in Ahsen ist recht interessant. Man kann dort gut parken und hat an der Spundwand ausreichend Platz zum Sitzen. Auf der anderen Seitung gibt es eine interessante Steinpackung mit Uferböschungen.
Im Sommer ist die Stelle, und generell die komplette Strecke, sehr interessant.

Eine Herausforderung dieser Strecke ist allerdings die Strömung – solange der Schleusenbetrieb aktiv ist wechselt die Strömung immer von rechts (Datteln) nach links (Ahsen). Ein 40g Futterkorb rollt hier gerne mal meterweit mit. Ich habe trotzdem mit Futterkorb geangelt. Mit 40g kommt man gut einmal über den Kanal und kann dann vor der gegenüberliegenden Steinpackung ablegen. Hänger muss man hier leider in Kauf nehmen, in der Regel bekomme ich meinen Korb aber wieder frei.

Das Wetter war ganz okay, es war nicht zu kalt. Es war generell trocken (von einem kleinen Schauer zwischendurch abgesehen) und die Sonne kam immer wieder durch.
Trotzdem tat sich einfach nichts. Ich habe ein paar der obligatorischen Grundeln gefangen, aber sonst leider nichts.

Geangelt habe ich wie so oft mit einer Feederrute mit Maden, Mais und Würmstücken als Hakenköder und meinem Method Feeder mit Dumble bzw. Miniboilies. Katharina hatte Ihre Stipprute und die Bolorute im Einsatz, beide mit ihren neuen Lutscherposen ausgestattet um diese auch mal in der Strömung zu testen.
Mit der Kombo möchte Sie hier an der Strecke an unseren Vereins-Angelein teilnehmen. Leider wurden gerade alle Aktivitäten bis Anfang Juli aufgrund der Corona-Situation abgesagt. Ich hoffe dass wir im Laufe des Jahres auch mal wieder zu einem normalen Vereinsleben zurückkehren können – das findet jetzt fast schon ein Jahr lang nicht mehr statt und fehlt uns schon.

Lippe

Vorgestern sind wir dann an der Lippe spazieren gewesen.
Wir versuchen einmal pro Woche abends einen Spaziergang in der Umgebung zu machen. Meistens gehen wir irgendwo ans Wasser, die Neugier ist einfach immer dabei.
Wir sind nahe der B235 vorbei an der Burgruine Rauschenburg Richtung des neuen Naturschutzgebiets zum Aussichtsturm gelaufen.
Ich habe dabei auch wieder ein paar Fotos gemacht. Darunter eine Stock-Ente die majestätisch auf einem Stück der alten Burgmauer thronte und sich genau in dem Moment in dem ich ein Foto machen wollte zum Abflug entschied.

Das war es für diese Woche. Am Sonntag wollen wir wieder mal zur Hammer Mündung.
Übernächste Woche haben wir eine Woche Urlaub, da haben wir schon ein paar Pläne gemacht darunter Lippe, Offlumer See, Forellensee. Ausserdem endet am 01. Mai die Hechtschonzeit, was uns wieder ein paar Möglichkeiten bietet. Da werde ich sehr wahrscheinlich ein paar Beiträge mehr veröffentlichen.

Also seid gespannt 😉

Daniel

Aprilwetter – 09. und 11.04.2021

Was war das für eine Woche?
Mit Schnee, Regen, Schnee, einem frühlingshaften Freitag, und einem verregneten Wochenende..

So ähnlich sollte meine Einleitung klingen, als ich letzte Woche begonnen habe. Zeitlich habe ich es aber nicht mehr geschafft und jetzt ist das schon zwei Wochen her. Ich habe überlegt den Beitrag auszulassen… aber mich dann dagegen entschieden. Besser spät als nie und ich möchte ja Lücken im Lebenslauf vermeiden.

Mich juckte es nach meiner Ausszeit über Ostern schon in den Fingern und so war ich vor zwei Wochen zweimal am Kanal zum Angeln 🙂

Freitag – Grundeln satt

Am Freitag abend war ich nach Feierabend am Dortmund-Ems-Kanal in Waltrop. Wir nennen die Stelle „am Knick“ oder „Schrotthafen“. Hier gab es wohl früher mal einen Hafen, heute ist es einfach eine Bucht (oder ein Knick?) im Kanal, mit hohen Spundwänden und einem relativ flachen und im Sommer stark verkrauteten Uferbereich.
Gerade wenn das Kraut da ist ist die Stelle immer voller Fisch. Hier wurden auch schon Schleien gefangen, weshalb ich es hier immer wieder versuche. So auch am Freitag.

Ich hatte zwei Ruten mit, eine Bolo-Rute mit LED-Pose und eine Posenrute mit Waggler-Pose inklusive Knicklickt. Am Haken habe ich Tauwurmstückchen und Maden angeboten.

So saß ich dann da in der aufkommenden Dämmerung und wartete. Bereits beim Anfüttern konnte ich Laubenschwärme beobachten, es platschte um mich herum auch immer wieder mal an der Oberfläche – für mich ein gutes Zeichen: es sind Fische aktiv!
Am Anfang tut sich nichts. Ein Vater mit Sohn hat es ein paar Meter weiter wohl auf Barsche versucht. Noch ein kleines Stück weiter sitzt ein Vater mit seiner kleinen Tochter – doch beide gehen mit dem kommenden Abend.
Dafür kommen zwei weitere Angler und setzen sich auf halber Strecke zwischen Knick und Brücke mitten in die Steinpackung. An den Kanälen wurden überall die Uferböschungen beschnitten so daß die meinsten Steinpackungen aktuell komplett frei sind – da ergeben sich ein paar interessante Plätze.
Die beiden angeln anscheinend direkt am Fuss der Steinpackung auf Aale. Ich höre immer wieder die Glocken, wenn die Montagen geprüft werden. Einen Fang habe ich nicht mitbekommen.
Okay, so sitze ich da und trinke ein Radler. Es wird langsam dunkel, aber es ist trotzdem sehr angenehm. Meine Jacke habe ich bis zum Schluss nicht angezogen – es waren am Freitag ca. 15 Grad.
Die Tage davor waren aber recht kalt und mit Schnee, Schneeregen und teilweise auch Hagel wurde viel kaltes Wasser in den Kanal gebracht. Ich muss mir unbedingt mal ein Wassertermometer zulegen – aber ich rechnete damit dass das Wasser recht kalt und die Fische noch sehr passiv sein würden.

Ich hatte ein paar Bisse bei denen sofort Spannung aufkam. Wer mit der Pose am Kanal angelt kennt das: wenn die Pose im Wasser steht und plötzlich einmal ruckartig, aber nur ganz minimal runtergezogen wird… und danach sofort wieder aufsteigt. Das ganze mehrmals hintereinander.. das ist oft ein Zeichen für Grundeln die versuchen den Köder in Ihre Höhle zu ziehen. Das möche man in der Regel nicht 🙂 Wenn die Pose aber leicht tänzelt und sich plötzlich anfängt in eine Richtung zu ziehen, dann wird man ganz aufmerksam. Solche Bisse hatte ich… voller Zuversicht habe ich die Rute aufgenommen, langsam Schnur eingeholt und bin langsam mit der Rutenspitze mitgegangen. Jetzt bloss keinen Verdacht erregen, warte auf den Anhieb… tut sich noch was? Ja, ganz leicht zuckt die Pose immer wieder runter und jetzt macht sich sich wieder auf den Weg… Zack, einmal den Anhieb gesetzt. Man erwartet heftigen Widerstand… doch was ist? Grundel 🙂

Das kann nicht wahr sein, die wollten mich am Freitag echt ärgern. Ich schwöre, ich hatte einen Hebebiss an meiner Waggler-Liftmontage… und dran hing eine größere Grundel. Wie die das gemacht hat kann ich mir nicht erklären. Grundel kleben quasi am Boden. Dass eine Grundel einen Köder vom Boden aufnimmt und damit ein paar Zentimeter Richtung Oberfläche schwimmt, was zum Hebebiss führt, habe ich noch nie erlebt.

Gegen 21 Uhr habe ich Feierabend gemacht. Bis auf ein paar Grundeln habe ich nichts gefangen. Aber es was ein schöner Abend, die Spannung bei den Bissen war da, egal was am Ende dran hing und am Ende freute sich meine Katze über Fisch.

Hier mal ein paar Fotos aus der Dämmerung. Auf dem rechen Bild sieht man unser Wahrzeichen „Datteln 4“ im Hintergrund.

Sonntag – Nichts am Hebewerk

Sonntag waren Katharina und ich dann wieder zusammen unterwegs. Dieses Mal wollten wir uns am Hebewerk hinsetzen, also Dortmund-Ems-Kanal oberhalb von Henrichenburg. Dort gibt es eine Ecke wo die Spundwand in die Steinpackung übergeht – der Kanal verbreitet sich dort vor der Schleuse und der Altarm des DEKs zum historischen Hebewerk zweigt hier ab. Eine tolle Stelle mit viel Wasserfläche, flachen Uferbereich, Struktur und einer Ein- und Ausfahrt durch die Fische zwischen Kanal und Altarm hin und her pendeln können.

Leider spielte das Wetter gar nicht mit. Es war kalt, regnete und irgendwann frischte der Wind auf. Katharina hat gestippt und ich habe meine Feeder-/Methodfeeder-Körbe im Übergang von Kanal zum Altarm platziert. Wir hatten nicht einen Biss… nicht mal die Grundeln, die mich zwei Tage zuvor keine 1000 Meter weiter aufwärts geärgert hatten, ließen sich blicken.

Wir sind dann auch recht früh wieder nach Hause gefahren. Später klärte es noch etwas auf und sogar die Sonne ließ sich noch blicken… aber da saßen wir schon auf der Couch und genossen den Feierabend.

Okay, soviel zu dem Wochenende… zum letzten Wochenende schreibe ich noch was separat. Wie immer noch kein Fisch, nichts womit man als Angler angeben könnte, aber ich bleibe positiv. Das Wetter wird besser, das Wasser wärmer und wenn der Stoffwechsel wieder anläuft, bekommen die Fische Hunger 😉

Fohe Ostern

Heute ist Ostermontag – ich sitze zuhause und gucke in den Garten und wundere mich, daß es schneit. Naja, wohl eher Schneeregen, aber es sind ganz klar Schneeflocken zu erkennen.
Katharina sagte schon, dass sie froh sei, heute nicht am Forellensee zu stehen und nass zu werden. Aber seien wir ehrlich: Lieber nass beim Angeln, als trocken irgendwo anders 🙂

Meinem Arm geht es schon wieder besser. Die Pause hat ganz gut getan. Morgen noch schonen, ab Mittwoch darf ich wieder arbeiten. Diese Woche bleibe ich zuhause und arbeite von hier. Donnerstag muss ich nochmal zum Arzt, mal schauen was der sagt. Ich mache auf jeden Fall schon Pläne für das kommende Wochenende 🙂

Freitag abend nach Feierabend werde ich wohl mal alleine für zwei, drei Stunden zum Kanal fahren. Sonntag fahren wir wieder zu zweit los – wohin steht noch nicht 100%ig fest, aber wir haben ein paar Ideen.

Wie im letzten Beitrag schon angekündigt waren wir Karfreitag spazieren. Wir sind zum Ternscher See zwischen Olfen und Selm gefahren und haben den See umrundet. Es ist kein großer See, also ist das keine große Runde… aber doch ganz nett. Von dort aus haben wir einen Abstecher zu Stever gemacht, die ca. 250m am See vorbeifließt. Etwas über 5km haben wir so zusammenbekommen.

Der Ausflug war auch angeltechnisch ganz interessant. Es ware viel los am See… Angler am Ufer, Angelboote auf dem See, viel Betrieb. Wir konnten einige Fänge beobachten – wenn ich das richtig gesehen habe, wurden Forellen besetzt die am Karfreitag vom ansässigen Verein beangelt wurden.

Wir waren bisher weder am See noch an der Stever angeln – für beides bräuchten wir eine Gastkarte. Aber interessiert sind wir auf jeden Fall. Mal schauen, irgendwann versuchen wir dort auch mal unser Glück.

Impressionen vom See

Storch im Anflug

Direkt bei unserer Ankunft hatte ich das Glück einen Storch im Landeanflug fotografieren zu können.

Abstecher zur Stever

Um zur Stever zu kommen geht man vom Parkplatz am See ein paar Meter einen Radweg Richtung Kanal und überquert die Stever dann über eine kleinen Brücke. Unter der Brücke hatten sich ein paar Äste verfangen und bildeten etwas Schutz vor der Strömung und anderen Räubern – hier war alles voll mit Brutfischen.

Wasservögel

Ein paar Wasservögel bekam ich am See und an der Stever, bzw. im angrenzenden Biotop auch vor die Linse.

Heute mal ein paar Fotos mehr als sonst. Im nächsten Beitrag geht es aber wieder ums Angeln, versprochen.

Kommt gut in die neue Woche.

Karfreitag gibt es Fisch… aber geangelt wird nicht!

Nach einem grauen, tristen und windigen aber dennoch erfolgreichen Angelsonntag besserte sich das Wetter in dieser Woche spürbar.

Die Sonne schien, ich war zu Fuss im Pullover unterwegs und kam schon ins Schwitzen. Einen Nachmittag saß ich mit T-Shirt bei 23 Grad im Garten. Die Natur legt jetzt richtig los… das merke ich nicht nur in der Nase und den Augen. Ja, ich habe im Frühling immer etwas Heuschnupfen. Ich glaube Hasel ist das erste was anfängt zu blühen und mich teilweise schon Ende Februar zum Antiallergikum greifen lässt.

Aber das soll mich nicht aufhalten.

Was mich aktuell aufhält ist mein rechter Arm. Bedingt durch die tägliche PC-Arbeit, die ich in meiner Freitzeit auch noch am eigenen PC, an der Playstation oder dem iPad fortsetze, habe ich mir über die Jahre ein paar Probleme am Ellenbogen zugezogen.

Da ich letzte Woche schon Schmerzen hatte, war ich am Dienstag beim Arzt der das untersucht hat. Der Muskelansatz der Streckmuskeln im Unterarm ist entzündet, was zu Schmerzen bei Überbelastung führt. Belastet werden die Muskeln beim Bewegen der Maus, beim Tippen auf der Tastatur… quasi bei allem, was aus dem Handgelenk und den Fingern kommt. Im Volksmund spricht man vom Tennisarm. Ich habe jetzt eine Bandage bekommen, wurde bis nach Ostern krank geschrieben und soll den Arm schonen. Neben der PC-Arbeit bedeutet das für mich auch erstmal aufs Angeln zu verzichen.

Was schade ist. Wir hatten schon Pläne für Ostern: Karfreitag wollten wir zum Kanal – wieder die übliche Stelle, dieses Mal beide mit Posen und Würmern. Am Ostermontag wollten wir zum Forellensee wo über Ostern Seeforellen, Tigerforellen und Goldforellen besetzt werden.

Echt schade… vor allem bei dem aktuellen Wetter.

„Hauptsache am Wasser“

Ein üblicher Spruch, wenn man nichts gefangen hat, lautet „Naja, hauptsache am Wasser“ oder „Immerhin in der Natur“. So haben wir das schöne Wetter trotzdem genutzt um ans Wasser zu kommen, nur ohne Angelruten.

Am Dienstag waren wir Nachmittags am Kanal, etwas spazieren, Fotos machen und, wie man das als Angler so macht, gucken ob man schon Fische sehen kann 😀

Ich habe ein paar Fotos gemacht, die will ich euch nicht vorenthalten.

Am Graben haben wir viele Frösche gesehen beziehungsweise springen gehört sobald wir uns näherten. Im Wasser liegt schon viel Laich. Im Sommer gibt es hier immer richtige Konzerte. Auf dem zweiten Foto sieht man hinter dem Stein, versteckt im Schatten, einen Frosch unter Wasser sitzen.

Am wolkenlosen, blauen Himmel gab es auch ein bisschen was zu beobachten.

Wandertag am Donnerstag

Am Donnerstag musste ich vormittags ein paar Besorgungen machen – ein Paket verschicken, zur Apotheke und zum Gesundheitshaus. Bei dem Wetter bin ich natürlich zu Fuss los gezogen und selbstverständlich auch wieder am Kanal entlang – 12 km sind dabei zusammengekommen, inklusive Bratwurstpause. Das Selfie habe ich meiner Freundin geschickt um zu untermauern, wie schlimm es doch für mich ist, nicht am Computer sitzen zu dürfen 🙂

Leider war ich ohne Kamera unterwegs, aber ich hatte die Möglichkeit mit dem Handy ein paar Bilder zu machen. Ich bin quasi am anderen Ufer der Hammer Mündung entlang gegangen und konnte so nochmal ein paar Fotos von unserem Angelplatz aus der anderen Perspektive machen. Leider „nur“ mit der Handykamera und gegen die Mittagssonne, was nicht gerade ideal ist.

Das war mein kleines Update – heute mal komplett ohne Angeln 🙂

Ich hoffe das ist nächste Woche erledigt und wir können nach Ostern wieder losziehen. Wir werden wohl in den nächsten Tagen ein paar ähnliche Ausflüge in die Nähe machen, mal schauen Alte Fahrt, Lippe, Stever oder Ternscher See würden sich anbieten.

Wenn ich ein paar tolle Fotos mache oder es was interessantes zu berichten gibt, schreibe ich nochmal einen Beitrag.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern frohe Ostern!

Bis zum nächsten Mal.